Zweites Unternehmergespräch – #FDmobil-Talk

Wir haben uns zum 2. Unternehmergespräch mit Maximilian Pfeifer, Geschäftsführer der „Gersfelder Metallwaren GmbH“, Michael Frohnapfel,
Geschäftsführer des Lackierunternehmens „TECLAC Werner GmbH“, Johannes Strott vom Engineering-Unternehmen „FFT GmbH & Co. KG.“ und Michael Vogel, von der EDAG-Marke „FEYNSINN“ getroffen. Beim 2. Unternehmergespräch fanden produktive Gespräche über die voranschreitende Transformation statt und es konnten erste Synergien gefunden werden.

Maximilian Pfeifer, Geschäftsführer Gersfelder Metallwaren GmbH, setzt auf ein Produktmix mit innovativen Produkten für die Automobilbranche und für Non-Automotive Märkte. Zitat: „Am Ende verkaufen wir als klassischer Automobilzulieferer unsere Fertigungskompetenz und keine Einzelteile. Wir haben Fähigkeiten wie Biegen und Schweißen und können mit unseren Kompetenzen unsre Produkte in unterschiedliche Fertigungskonzepte ummünzen. Wir denken nicht kurzfristig, sondern planen in Generationen.“ Mit seiner jungen Führungsmannschaft will er das Unternehmen zukunftssicher machen und neue Wege gehen.

Laut Johannes Strott, Marketingmanager FFT, ist FFT zukunftsweisender Entwicklungspartner für OEMs in der Planung von Produktionsanlagen. Darüber hinaus setzt FFT auch auf intelligente Lösungen für den NON-Automotive Bereich. Johannes Strott erklärt: „Wir setzen dabei auf die Agilität unsrer Mitarbeiter in kleineren, flexiblen Projektteams. Elektronikspezialisten müssen sich dann auch mit Mechanik beschäftigen.“

Michael Frohnapfel, Geschäftsführer TECLAC, berichtet, dass der Prozessablauf bei TECLAC auf große Stückzahlen ausgelegt ist und sieht die Herausforderungen des Transformationsprozesses in der Abhängigkeit zu diesen. In Gegensatz dazu beinhalten die vom Kunden erteilten Aufträge eher geringe Stückzahlen. Aus diesem Grund setzt Frohnapfel auf einen effektiv gestalteten Rüstprozess mit einem beschleunigten Farbwechsel. „Unser Ziel ist es 90 Prozent unserer zukünftigen Projekte mittels Simulation in den Serienprozess schnell und stabil zu implementieren und nur noch 10 Prozent über traditionelle/manuelle Methoden.“, so Frohnapfel.

Michael Vogel, Projektleiter FEYNSINN, hatte zum 2. Unternehmergespräch einen Koffer voller Innovationen mitgebracht wie zum Beispiel den Paintshop. Der digitale Trainer mit VR-Brille, wurde von FEYNSINN für das Lernen von manuellen Lackierarbeiten in der Industrie entwickelt. Michael Vogel konnte mit dem Objekt für neues Lernen die Diskussion der Unternehmerrunde beleben. So konnten die Unternehmen FEYNSINN und TECLAC in kreativen Gesprächen erste Synergien finden.

Die Unternehmensvertreter waren sich einig, dass der Schlüssel zum Erfolg bei der Bewältigung der Transformation in der Hand der Mitarbeiter liege. Es sei wesentlich teurer einen neuen Mitarbeiter einzustellen, als bestehende Mitarbeiter weiterzubilden. Pfeifer: „Das Produktions-Knowhow ist das Kapital unserer Unternehmen“. Für Daniela Rothkegel, Projektleiterin bei der Region Fulda GmbH, erfordert der Transformationsprozess deshalb einen gelebten Austausch zwischen Top-down und Bottom-up Strukturen wie z. B. mit einer Shop-Floor-Kultur, bei der gemeinsame Entscheidungen mit den Mitarbeitenden diskutiert und nachhaltig getroffen werden.

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